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Palmarum/Palmsonntag
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Palmarum/Palmsonntag
24.03.2024
Steckbrief
Datum
24.03.2024
Predigttext
Phil 2,5–11
Evangelium
Liturgische Farbe
Violett
Kernaussage
Heute bejubelt, morgen fallen gelassen: der Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag steht am Anfang der Karwoche. Wenig später schlagen sie ihn ans Kreuz. Durch die Tiefe führt Gottes Weg zur Verherrlichung.
Das Wesentliche

Grenzmomente

Es gibt Momente, in denen ist nichts, wie es scheint. Ein fröhliches Gesicht versteckt tiefe Trauer, wer Härte zeigt, kann auch barmherzig sein und hinter einer scheinbar so düsteren Zukunft verbirgt sich eine neue Chance.

Grenzmomente sind das, unsicher und vage. Erst im Nachhinein deute ich die Zeichen richtig. Der Palmsonntag führt in eine solche Grenzzeit hinein: Die Hände, die eben noch Palmzweige schwingen, sind schon zu Fäusten geballt. Das „Hosianna“ wird zum gellenden „Kreuzige“-Ruf, fröhliche Gesichter erstarren zu Fratzen. Und doch ist es Jesu Tod am Kreuz, der den Menschen Leben bringt. Sein Weg ins Dunkel war ein Weg ins Licht, heute bekennen wir das. Im Geschlagenen, im Verachteten war Gott ganz nah. Nur wenige erkannten das – wie die Frau, die den Todgeweihten wie einen König salbte.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
Ostereier färben

Noch eine Woche bis Ostern. Es gibt viele Möglichkeiten sich auf das Osterfest vorzubereiten. Eierfärben für das Osterfrühstück ist eine davon. Die Ursprünge des Ostereis sind sehr unterschiedlich. Schon sehr früh kam dem Ei als Symbol für den Ursprung des Lebens und für Fruchtbarkeit eine besondere Bedeutung zu. Bereits bei den ersten Christen galt das Ei als Sinnbild der Auferstehung und wurde Verstorbenen ins Grab mitgegeben.

Von außen wie das Grab verschlossen und wie tot, hält es in sich das Leben verborgen und weist so auf die Auferstehung Jesu hin. Doch das Kochen und Verschenken von Eiern zu Ostern hat aber auch einen ganz praktischen Grund: Während der 40-tägigen Fastenzeit zählten Eier zu den verbotenen Lebensmitteln. Da es aber im Frühling besonders viele Eier gab, konservierte man sie durch Kochen und markierte die harten Eier, indem man sie färbte.