Lätare
07.03.2027
Steckbrief
Datum
07.03.2027
Predigttext
Joh 12,20–24
Evangelium
Liturgische Farbe
Violett
Kernaussage
Lätare – das ist ein kleines Osterfest in der Passionszeit. In den Texten dieses Sonntags ist schon deutlich die Hoffnung auf das neue Leben angelegt, die Ostern zur Vollendung gelangt. Dazu passt das Bild vom Weizenkorn, das in die Erde fallen und sterben muss, um neues Leben hervorzubringen.
Das Wesentliche

Im Sterben das Leben

„Der gewinnt auch dem Schlimmsten noch etwas Gutes ab!“ Ein Kopfschütteln, ein leises Bewundern. Manche Leute verbreiten Freude, obwohl sie wirklich nichts zu lachen haben.

„Freut euch – allem Leiden zum Trotz!“ Mitten in der Passionszeit erklingt dieser Ruf am Sonntag Lätare. Freuen – warum? Weil schon im Sterben das Leben begriffen ist. Plastisch die Bilder, die Jesus wählt: Nur das Samenkorn, das in die Erde fällt, bringt Frucht. Brot muss verzehrt werden, um stärken zu können. Er selbst ist das Brot für uns, das jetzt schon den Hunger nach Leben stillt. Auch wenn wir nur das Schlimmste sehen: Trost ist ganz nahe. Denn Gottes Zusage gilt: „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Liturgische Texte
Glaube im Alltag
„Kleines Osterfest“

Der Sonntag Lätare gilt als kleines Osterfest in der Passionszeit. Der Wochenspruch vom Weizenkorn weist über den Tod auf das Leben und den Neuanfang: „Liebe wächst auf, die längst erstorben schien …“ (EG 98).

Wer heute Kresse oder Weizen auf feuchte Watte oder in kleine Töpfe sät, hat zur Ostern einen kleinen Ostergarten zuhause. Anleitungen dazu findet man reichtlich im Internet. Vielleicht ist es auch draußen bereits grün geworden? Achten Sie beim nächsten Weg darauf: Kommen die ersten grünen Spitzen hervor? Leuchten die Osterglocken bereits? Riecht es schon nach Frühling?

Monatslied
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