Gründonnerstag
17.04.2025
Steckbrief
Datum
17.04.2025
Predigttext
1. Kor 11,(17–22)23–26(27–29.33–34a)
Evangelium
Liturgische Farbe
Weiß
Kernaussage
In der Nacht, da er verraten ward, sitzt Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern zu Tisch. In Brot und Wein, mit Wort und Segen verbindet er sich mit den Seinen: „Das ist mein Leib – das ist mein Blut. Solches tut zu meinem Gedächtnis“. Das Abendmahl ist bis heute zentraler Bestandteil des christlichen Gottesdienstes.
Das Wesentliche

Mahlgemeinschaft

Wann habe ich ihn zum letzten Mal gesehen? Welche Worte wurden gesprochen und was wurde verziehen? Wie wichtig werden diese Fragen, wenn ein geliebter Mensch stirbt.

Wohl denen, die Abschied nehmen durften oder gar ein letztes Wort mitbekamen. Sie behalten es ein Leben lang. Vom letzten Vermächtnis Jesu berichtet der Gründonnerstag. Jesus nimmt sich viel Zeit zum Verabschieden, macht den Jüngern Mut, wäscht ihnen die Füße und gibt ihnen Worte und Zeichen für die Zeit ohne ihn. Und das Vermächtnis lebt. Noch heute bekennen Christen: Im Abendmahl ist Jesus ganz nah, auch nach 2000 Jahren noch. Er gibt uns an seinem neuen Leben Anteil. Ihn ehren wir, wenn wir einträchtig und ohne Trennungen das Brot brechen und den Wein teilen.
Liturgische Texte
Wochenspruch
Wochenpsalm
Wochenlied
Wochengebet
Exegese
Glaube im Alltag
Tischabendmahl

In vielen Gemeinden wird heute Abendmahl in besonderer Form gefeiert: Oft sitzen die Gottesdienstbesucher und –besucherinnen nicht in den Kirchenbänken, sondern an an Tischen, essen gemeinsam und feiern Abendmahl.

Ein Ursprung des (Tisch)Abendmahls ist das jüdische Passafest. Das gemeinsame Essen wird gerahmt von Segensworten über Brot und Wein. Auch die ersten Christinnen und Christen haben die Abendmahlsfeier mit einem gemeinsamen Essen verbunden. Für manche ist es fremd, das Abendmahl in ganz anderer Form zu feiern. Andere freuen sich: das Abendmahl wird lebendig; es wird zu einem Zeichen der Gemeinschaft, wenn ich Brot und Wein mit dem Nachbarn teile. Es ist ein Fest des Lebens – auch im Angesichts des Todes. Denn nach dem Mahl am Gründonnerstag geht es in die „Nacht, da er verraten ward“.

Monatslied
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